Herzklopfen und Lachen bis der Bauch schmerzt, so beschreibt man am besten den Ausflug am 6. Oktober ins Gardaland für Jugendliche ab dem Oberschulalter. Das Jugendbüro Passeier und der Jugendtreff Mårtin organisierten zusammen einen gemeindeübergreifenden Ausflug mit Jugendlichen aus dem Tal. Bei einem Austauschtreffen der beiden Vereine im Frühjahr wurde der Mehrwert und der Wunsch einer solchen gemeinsamen Aktion festgestellt und dann direkt jetzt im Herbst umgesetzt. Knapp 40 Jugendliche aus St.Martin, St.Leonhard und dem Hinterpasseier sammelten sich direkt nach Schulende in den Dörfern oder beim Praderplatz in Meran um dann mit einem großen Bus in Richtung Freizeitpark zu fahren. Sowohl die Jugendlichen als auch die Jugendarbeiter*innen konnten sich bereits währen der Fahrt austauschen und gemeinsam im Bus „watten“ oder „ratschen“. Dann folgten fünf Stunden voller Aktion und Adrenalin. Es wurde Achterbahnen gefahren, Gruselschauplätze besucht und Süßes genascht. Der bekannte Freizeitpark überlegt sich im Oktober immer eine Halloween-Besonderheit und so werden die Öffnungszeiten auf den Abend verschoben und es gab Schauer und Schrecken an jeder Ecke. Dies war besonders eindrucksvoll als es dämmerte und später Nacht wurde, denn durch verschiedene Lichter und Nebelmaschinen wirkten verkleidete Schauspieler*innen in Gestalt von Zombies umso realer und erschreckender. Ebenso wurde an Dekoration und kleinen Specials nicht gespart und alles innerhalb des Parkes erschien wie eine eigene kleine Zauberwelt. Besonders toll war zu sehen, wie die Jugendlichen des Tales auf verschiedenen Weisen aufblühten und diesen Abend in vollen Zügen genießen konnten. Einige sprangen über ihren Schatten, wenn es um hohe oder schnelle Achterbahnen ging und überwanden anfängliche Ängstlichkeit. Andere hingegen hatten mehr Gefallen an Grusel- oder Zauberräumen fern ab von der Realität. Um 22 Uhr schloss der Freizeitpark seine Türen und alle versammelten sich wieder vor den Toren um gemeinsam zum Rückweg zu starten. Glücklich, dankbar und sehr Müde verabschiedeten sich die Jugendlichen und Jugendarbeiter*innen und hoffen auf eine baldige Wiederholung dieses tollen Ausfluges.