Seit 2013 gibt es bereits die Initiative „Junge Kirche Passeier“, welche vom Jugenbüro Passeier und der Seelsorgeeinheit Hinterpasseier gestartete wurde. Mehrere Veranstaltungen im Laufe des Kirchenjahres sollen dabei die Gemeinschaft stärken, junge Leute für kirchliche Themen begeistern und den Austausch unter den Jugendlichen aus dem ganzen Tal fördern. Dazu gehören die acht Jugendmessen in den Dörfern Platt, Pfelders, Moos, Stuls, Rabenstein, St. Leonhard, Walten und St. Martin, welche auf das Kirchenjahr verteilt zusammen mit den Jugendgruppen der Dörfer und dem SKJ Bezirksteam organisiert werden. Weitere Aktionen sind die Jugendwallfahrt nach Trens im Hochsommer, ein Austauschabend für Jungschar- und MinistrantenleiterInnen im Herbst, ein Austauschwochenende für alle SKJ Ortsgruppen des Tales, Aktionen in der Adventszeit und ein Gitarrenkurs für Anfänger.
Es besteht eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Jugendorganisationen, den Jugendlichen und den Seelsorgern aller Pfarreien, welche offen und mit Freude die Jugendmessen und andere Aktionen mit planen und gestalten. Auch der neue Jugendseelsorger Südtirols P. Shenoy zelebrierte bereits einige Jugendmessen im Passeiertal und wird auch weiterhin diese mit uns feiern wenn er Zeit findet. Der Jugenddienst bereitet die Jugendmessen mit der jeweiligen Jugendgruppe vor und zusammen werden ein Thema und ein Programm ausgearbeitet. Die Jugendlichen suchen passende Texte und Geschichten zum Nachdenken, welche dann bei den Messen vorgelesen werden. Auch die Fürbitten werden von den Jugendlichen ausgesucht und oft auch selbst geschrieben. Musikalisch umrahmt werden die Messen von einem der Jugendchöre des Tales oder von bunt zusammengestellten Musikern, welche mit dem Jugenddienst freiwillig und ehrenamtlich zusammenarbeiten. Nach jeder Messfeier organisiert die Dorfjugend zusätzlich noch einen Umtrunk.
Es ist vorgesehen die Initiative „Junge Kirche Passeier“ weiterhin mit Leben und neuen Impulsen zu füllen und die Organisatoren hoffen, dass viele Jugendliche weiterhin mit Freude dabei sind und Kirche gemeinsam mitgestalten. Ganz nach dem Zitat von Heinrich Wolfgang Seidel „Man darf niemandem seine Verantwortung abnehmen, aber man soll jedem helfen, seine Verantwortung zu tragen.“